Risikofaktoren für Herz und Kreislauf
Herz- und Kreislauferkrankungen sind in Österreich die häufigste Todesursache.
Die korrekte Funktion unseres Kreislaufsystems ist eines der allerwichtigsten
Kriterien für unser Wohlergehen. Dabei sind gerade Herz und Kreislauf in der heutigen
Zeit vielen
Risikofaktoren ausgesetzt. Stress, falsche Ernährung und Rauchen
machen es unserem Körper nicht immer leicht, fit zu bleiben. Ein nicht zu unterschätzender Risikofaktor ist Cholesterin - eine fettähnliche Substanz, die sowohl vom Körper selbst hergestellt werden kann, als auch mit der Nahrung aufgenommen wird. Das LDL-Cholesterin darf aber eine gewisse Konzentration im Blut nicht übersteigen, da ansonsten Ablagerungen an den Gefäßwänden und damit eine Verengung des Gefäßes gefördert werden. In Folge kann es zu einer Verstopfung einer Ader und damit zu Herzinfarkt oder Schlaganfall kommen. Cholesterin gehört zu den Hauptursachen für Arterosklerose und deren Folgen. Besonders muss der Cholesterinspiegel beobachtet werden, wenn auch andere Risikofaktoren wie Rauchen oder Übergewicht zutreffen. Wünschenswert ist ein Cholesterinspiegel von weniger als 200 mg/dl (< 130 mg/dl LDL-Cholesterin). Ab 250 mg/dl (160 mg/dl LDL-Cholesterin) muss man bereits von Risiko sprechen. Auch Homocystein, ein Stoff, der beim Eiweißstoffwechsel anfällt kann zu Ablagerungen in den Arterien führen. Das Vitamin Folsäure reguliert den Homocysteinhaushalt. Bei den Risikofaktoren für Herz und Kreislauf muss auch der Bluthochdruck genannt werden. Der optimale Blutdruckwert liegt bei 135/85. Bluthochdruck sollt man nicht auf die leichte Schulter nehmen. Stark erhöhter Blutdruck muss unbedingt behandelt werden. Da hoher Blutdruck oft lange keine Beschwerden macht und so erst spät erkannt wird, sind regelmäßige Messungen der einzige Weg, dieses Risiko auszuschalten. Schon beim Essen können Sie viel für Herz und Kreislauf tun! Beugen Sie vor! Achten Sie auf gesunde Ernährung!
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