Die
Haut ist das größte Organ des menschlichen Körpers.
Immerhin ist sie fast zwei Quadratmeter groß und rund 10 kg schwer.
Sie ist nicht nur unser Schutz gegen Einflüsse von außen, sondern
auch Speicher für Fett, Wasser und Salze, Ausscheidungsorgan und
Regulator der Körpertemperatur (durch Transpiration), Sinnesorgan
für den Tastsinn und unterstützt die Atmung. Hautpflege ist
also auch Gesundheitsplege.
Die oberste
Schichte der Haut nennt man Epidermis oder Oberhaut. Sie ist ca. 0,2 mm dick und besteht im Wesentlichen aus Hornschicht und Keimschicht,
die neue Zellen nachbildet. Innerhalb von 4 Wochen erneuert sich die Epidermis
komplett. Am Grunde der Keimschicht befinden sich die Pigmentzellen, die
durch Melaninbildung die Haut bräunen um sie unempfindlicher gegen
Sonnenlicht zu machen. Unterhalb liegt die Lederhaut (Dermis), in die Nerven, Blut- und Lymphgefäße eingebettet sind. In dieser Schicht werden Haare, Talg und Schweiß produziert. Die tiefstliegende Schicht
ist die Subcutis oder Unterhaut. Sie enthält Fett als Vorratslager
und Kälteschutz.
DER
SÄURESCHUTZMANTEL
Die Oberfläche
der Haut schützt sich durch einen Säureschutzmantel mit einem
ph-Wert etwa 5 vor Infektionen. (ph 7 ist neutral, darunter sauer - darüber
alkalisch). Häufiges Waschen mit alkalischer Seife kann diesen Säureschutzmantel angreifen. Alkalifreie Produkte sind daher vorzuziehen.
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